Chefarzt Dr. Momme Arfsten freut sich über den neuen Inkubator, im Volksmund auch „Brutkasten” genannt, welchen das Agaplesion EV Krankenhaus Bethel Bückeburg vor Kurzem angeschafft hat. „Die neuen Modelle halten die Temperatur und andere Vorgaben noch konstanter und sind zudem auch noch deutlich einfacher zu bedienen „, erklärte der Chefarzt der Geburtshilflichen Abteilung. Rund 18.000 € kostete das „Intensiv-Bettchen” für Säuglinge, die dort zum Beispiel nach der Geburt noch mit extra-Sauerstoff versorgt werden können. „Es gibt auch manchmal Kinder, die in den ersten Stunden nach der Geburt nicht ihre Körpertemperatur halten können”, fügt Kinderschwester Heike Reys-Küpper hinzu, „auch sie kommen dann für kurze Zeit in den Inkubator.” Die Klinik könne so eine optimale Erstversorgung gewährleisten, „falls es doch mal überraschend zu einer Frühgeburt kommt, wird das Kind bis zur Verlegung in eine Kinderklinik optimal versorgt „, sagte Dr. Arfsten. Rund 550 Kinder wurden im vergangenen Jahr in Bückeburg geboren. Und wie oft müssen Neugeborene verlegt werden? „Nicht oft, etwa fünfmal im Jahr. Frühgeburten nehmen wir zum Beispiel gar nicht an.” Zurzeit bereitet sich Dr. Arfsten mit seiner Abteilung auf die Re-Zertifzierung zum „Babyfreundlichen Krankenhaus” vor.
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