Das Land Niedersachsen hat kürzlich das kulturelle Projekt „SCHULE:KULTUR” gestartet. „SCHULE:KULTUR” ist durch eine Kooperation zwischen dem Niedersächsischen Kultusministerium, dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie der Stiftung Mercator entstanden. Mit dabei ist auch das Ernestinum in Rinteln. Das Projekt sieht vor, dass Schüler gemeinsam mit Lehrkräften und Kulturschaffenden eigene fächerübergreifende Bildungsangebote entwickeln. „Ich freue mich, dass das Ernestinum vom Landesprogramm profitieren wird. So können Kinder und Jugendliche unabhängig vom Geldbeutel aktiv an Kultur teilhaben”, erklärt die Grünen-Abgeordnete Anja Piel aus Fischbeck. Drei Jahre lang würden die Schulen und ihre außerschulischen Partner der kulturellen Bildung dabei unterstützt, gemeinsame Kulturprojekte zu erarbeiten. „Das Projekt soll neugierig machen auf Theater, Kunst oder Musik und Lust wecken, selbst kreativ zu werden.” Für das Ernestinum mit seinen bereits bestehenden Angeboten wie der Bigband, den Bläserklassen, den swingkids, regelmäßigen Opernbesuchen und mehreren Theater-AGs sei das die Chance, alle Facetten kultureller Bildung abzubilden. „Eine gute Sache für die Schule und den Kulturträger”, resümiert Piel. „Wir hoffen, dass dieses Programm in den nächsten Jahren ausgeweitet wird.”
Damit die kulturellen Schulprojekte gelingen, werden sie zum einen durch finanzielle Mittel (10.500 Euro pro Schulprojekt), zum anderen durch ein eigens entwickeltes Fortbildungsprogramm für Lehrkräfte, Schulleitungen und Kulturpartner gefördert.
Zudem wird das Landesprogramm durch eine dauerhafte Beratung in den Bereichen der künstlerischen Fächer und der Schulentwicklung sowie durch zusätzliche Anrechnungsstunden der Schule für die Laufzeit des Projektes unterstützt.