Die Verleihung des Siegels nahm die Parlamentarische Staatssekretärin im Familienministerium, Caren Marks (SPD), vor, die zugleich auch Patin der Courage-Schule ist. Beide sind damit eine Verpflichtung eingangen, gegen Diskriminierung und Ausgrenzung vorzugehen und das durch regelmäßige Projekte und Initiativen auch zu dokumentieren. Das Siegel bedeutet daher mehr. Es verlange nicht nur eine klare Haltung, sondern auch eine Aussage darüber, wofür die Schule eintritt und welche Wege es gibt, um Demokratie, Vielfalt und Toleranz im Alltag zu leben und zu bewahren. An der IGS sei ein kreativer Prozess möglich, da für die Schule neben der Wissensvermittlung auch das soziale Lernen einen großen Raum einnehme, so Marks. „Ihr habt etwas langfristiges geschaffen”, sagte Katja Gransalke, die zusammen mit Anne Neumann die Schüler auf dem Weg zur Auszeichnung begleitete. Sie beschrieb die Anfänge des Projekts, von der trockenen Power-Point-Präsentation hin zu verschiedenen Teams, in denen sich eine produktive und kreative Eigendynamik entwickelte. Schwerpunkte wie Film, Pressearbeit oder Organisation wurden gesetzt. Jeder sei über sich hinausgewachsen und habe das eigenverantwortliche Arbeiten verinnerlicht. Foto: tau