Insgesamt 28 allgemeinbildende Schulen aus der Region Hannover dürfen sich ab sofort „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“ nennen. In Wunstorf wurden erstmalig die Evangelische IGS und das Hölty-Gymnasium ausgezeichnet. Die Otto-Hahn-Schule erhielt das Siegel bereits zum achten Mal in Folge. Mit der feierlichen Verleihung des Siegels werden die Schulen für ihr herausragendes Engagement in der Berufs- und Studienorientierung gewürdigt. Das Siegel gilt für den Zeitraum von 2025 bis zum 31. Dezember 2027.
Bewerben konnten sich Schulen aller Schulformen der Sekundarstufen I und II – darunter Förderschulen, Hauptschulen, Realschulen, Oberschulen, Gesamtschulen und Gymnasien. Die ausgezeichneten Schulen haben einen intensiven Bewerbungsprozess durchlaufen, bei dem ein schuleigenes Berufsorientierungskonzept sowie sechs Handlungsfelder dargelegt und bewertet wurden. Ziel des Gütesiegels ist es, Schulentwicklungsprozesse im Bereich der Berufsorientierung zu stärken und Schülerinnen und Schüler frühzeitig auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten. Die ausgezeichneten Schulen entwickeln hierzu gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Institutionen und Verbänden ein ganzheitliches, fächerübergreifendes Konzept zur Berufs- und Studienorientierung.
Die Maßnahmen der Schulen sind eng miteinander verzahnt und bieten den Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten zur Selbsterkenntnis und zur eigenverantwortlichen Gestaltung ihres individuellen Berufswahlprozesses. Der Fokus liegt dabei sowohl auf der Entwicklung beruflicher Interessen und Fähigkeiten als auch auf der Stärkung der Ausbildungsfähigkeit. Zusätzlich zu den regulären Auszeichnungen wurden drei Schulen mit einem Sonderpreis für besondere Leistungen geehrt. Die Sonderpreise, gestiftet von Clarios Deutschland GmbH & Co. KG und Gesundheitstechnik CARL OETTINGER GmbH & Co. KG, sind jeweils mit 2000 Euro dotiert und sollen gezielt zur Förderung der berufsorientierenden Maßnahmen an den prämierten Schulen eingesetzt werden. Den ersten Sonderpreis erhielt die Otto-Hahn-Schule.