Die Polizei kommt zum Sozialverband (SoVD): Um Betrug an der Haustür geht es am Freitag, den 6. Juni um 15 Uhr im Café Rosenkrug, Nienburger Straße. Keinen Handwerker bestellt, und trotzdem stehen welche vor der Tür? Sie bieten ihre Dienste an, verlangen gleich 1000 Euro in bar – viele Berichte in Presse, TV und Sozialen Medien zeugen von den verschiedensten Maschen der Betrüger an der Haustür.
Ältere Menschen sind besonders gefährdet, da sie meist den ganzen Tag über zu Hause sind. Das planen Betrüger gut im voraus, um dann gezielt Senioren Dienste anzubieten wie Garagendach erneuern, Moos und Laub vom Dach beseiten, die Einfahrt kärchern – für einen völlig überteuerten Lohn und schlechte Arbeit. Sie treten dabei sehr aufdringlich auf und wissen genau, wie sie ihre Opfer übervorteilen können. Manche behaupten auch, von der Hausverwaltung geschickt worden zu sein, um beispielsweise einen Wasserschaden zu beheben. Es gibt sogar Fälle, wo gezielt Fallrohre von Dachrinnen abgeknipst werden, um den Schaden dann „zufällig“ reparieren zu wollen.
Aber nicht nur Handwerkerangebote sind ein Problem an der Haustür. In manchen Fällen schrecken Betrüger nicht davor zurück, auch ohne Einverständnis der Besitzer ins Gebäude oder in die Wohnung zu gelangen. Manche Betrüger geben sich sogar als Polizisten oder andere Amtspersonen aus, um sich Zutritt ins Haus oder die Wohnung zu erschwindeln, oder es wird ein Notfall vorgetäuscht. Sobald sie dann hineingelassen werden, lenken sie die Bewohner geschickt ab, um nach Beute zu suchen.
Was also tun, wenn Betrüger unvermittelt an der Haustür klingeln, um mit Tricks und Lügen an das Geld oder die Wertgegenstände ihrer Opfer zu gelangen? Die Polizei gibt in dem Vortrag beim SoVD wertvolle Tipps und Ratschläge. Weil nur begrenzte Sitzmöglichkeiten vorhanden sind, wird um vorherige Anmeldung bei Sabine Deneke unter Telefon 05032/939877 oder E-Mail sovd-nru-s.deneke@t-online.de gebeten.