In „Helden wie Opa und ich” muss der neunjährige Nick mit seiner ungewöhnlichen Familie zurecht kommen - seine kleine Schwester lebt wie eine Indianerin, die Mutter saugt ständig Staub und der Vater schießt mithilfe eines Golfschlägers Pralinen aus dem Schlafzimmer. Als dann der eigentlich vernünftige Großvater mitsamt einer Schafherde einen Riesenstau auf der Autobahn verursacht, ist das Chaos perfekt. Im zweiten vorgestellten Buch, „Die sagenhafte Saubande”, verfügt Matheo über eine außergewöhnliche Fähigkeit: Er versteht die Sprache der Tiere. Dies kommt ihm zugute, als er auf zwei Pudel, das Spürschwein Max, den Raben Dr. Black und die neunjährige Polly trifft und mit ihnen ein aufregendes Abenteuer erlebt. Weger trug ihre Geschichten lebhaft und mitreißend vor und veranschaulichte sie mit Zeichnungen und Fotos. Wie der Alltag einer Autorin aussieht und welche Arbeitsschritte von der Idee bis zum Buch zu machen sind, erfuhren die Schülerinnen und Schüler im Anschluss an die Lesungen. „Wichtig ist die Recherche für das Buch, ich muss selber viel lesen, mit Experten sprechen und ich bin sogar mal in die Kanalisation gestiegen, damit hinterher im Buch alles richtig beschrieben ist.” Das Schwein Max, eine Figur aus der „Saubande”, gibt es sogar in Wirklichkeit. „Autorin sein ist prima, ich kann überall und zu jeder Zeit schreiben”, erklärte Weger, „aber ich muss auch streng mit mir sein und darf nicht trödeln, denn am Ende muss ich das Buch fertig geschrieben haben.” Für die zweite Leidenschaft, den Zirkus, bleibt dennoch Zeit. Weger leitet den Kinderzirkus „Giovanni” und kann selber Seil tanzen. „So bleibe ich fit, und es macht einfach großen Spaß, mit den Kindern zu arbeiten.” Auf die Frage nach dem Lieblingsfußballverein gestand sie: „Auch wenn man es hier nicht gern hört, bevorzuge ich Borussia Dortmund.” Foto: privat