Der stellvertretende Ortsbrandmeister Mirko Briese begründete dies mit einer verbesserten Tagesverfügbarkeit und einer ausreichenden Zahl von Atemschutzgeräteträgern. Die Idee der engeren Kooperation war den Messenkämper Verantwortlichen, wie bereits vom SW berichtet, angesichts sinkender Aktiven-Zahlen gekommen. Bei den Kameraden im Nachbarort fand sich rasch Zustimmung. Lob für die Entscheidung gab es von Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla, der die „neuen Wege” als beispielhaft „auch für andere Bereiche in der Samtgemeinde” sah. Messenkamps Bürgermeister Frank Witte zollte „Respekt, auch weil bisherige Traditionen dafür etwas zurückbleiben”. Komossa, der sein Ausscheiden mit dem Ortswechsel nach Rodenberg begründete, berichtete ein letztes Mal vom Jahresgeschehen in der Wehr. Neun Einsätze, darunter zwei Brände und fünf technische Hilfeleistungen, weist das Dienstbuch aus. Insgesamt leisteten die 23 Aktiven 1225 Stunden Dienst. Drei Kinder und Jugendliche werden gemeinsam mit Hülsede und dessen Nachwuchs betreut. Der scheidende Ortsbrandmeister bedauerte, dass der erst vor dreieinhalb Jahren nach viel Geld- und Arbeitseinsatz in Dienst gestellte Mannschaftswagen abgemeldet werden musste. Überall habe der Rost geblüht. Hohe Reparaturkosten und die nicht erfolgte TÜV-Abnahme seien der Grund gewesen. „Echt schade”, kommentierte er das Aus. Ersatz wird es bis auf weiteres nicht geben. Dem neuen Kommando gehören neben König und Briese Jugendwar und Schriftführerin Ilka Rekasch sowie Patrick Lange (Geräte), Andreas Meyer (Sicherheit), Günter Herbst (Altersabteilung), René Pittack (Kasse) und Horst Ebeling (Vertreter der Förderer) an. König selbst bleibt für den Atemschutz verantwortlich. Für lange Mitgliedschaft wurden Ingrid Briese und Hans-Joachim Pilz (40 Jahre) sowie Werner Müller (25 Jahre) geehrt. Foto: al