Die Tage länger, langsam wird es wärmer. Wenn der Boden taut, dann erwachen Schaumburgs Kröten, Frösche und Molche. Die wandern jetzt wieder zu ihren Laichgewässern und deshalb bittet der NABU: „Augen auf beim Krötenlauf!””Allein an der Arensburg wandern jedes Jahr neben Erdkröten die unterschiedlichsten Molcharten wie Teichmolche, Fadenmolche, Bergmolche und Kammmolche - ein interessantes Artenspektrum”, so Kathy Büscher von der NABU-Gruppe Rinteln. Die ehrenamtlichen Naturschützer haben grün leuchtende Krötenzäune entlang viel befahrener Straßen aufgestellt, unter anderem in Möllenbeck und am Waldkater. Eine fest installierte Leitplanke sorgt an der Arensburg dafür, dass die Amphibien auf der viel befahrenen L442 nicht totgefahren werden. Alle Krötenzäune werden von ehrenamtlichen Helfern betreut, um eine sichere Straßenquerung für die Amphibien zu gewährleisten. Der Straßenverkehr ist deutschlandweit eine der größten Gefahren für Kröten & Co.: „Jedes Jahr sterben in ganz Deutschland viele tausend Amphibien auf den Straßen bei ihrer liebestollen Wanderung!” Deshalb die Bitte der Naturschützer: „Besonders in den frühen Morgenstunden sollte man auf die Tiere achten und langsam fahren!” Dabei steht der Waldkaterparkplatz besonders im Focus, denn dort kann man keinen lückenlosen Zaun für die Tiere aufstellen.Foto: privat