Noch im September letzten Jahres gingen Eltern vor der Steinberger Schule auf die Barrikaden, um für den Erhalt ihrer Grundschule zu protestieren. Jetzt scheint das Aus für den Standort besiegelt. Die Schulleitung hat nach Abstimmung mit den Schulgremien und dem Schulvorstand beschlossen, ab dem Schuljahr 2016/17 alle Klassen in Deckbergen zu beschulen. Die Kinderzahlen für eine neue 1. Klasse in Steinbergen hätten nicht ausgereicht und nur die Klasse 3 c in Steinbergen zu belassen hätte viele Probleme mit sich gebracht. Bürgermeister Thomas Priemer stellte im Rat auf Anfrage von Heinrich Sasse (WGS) heraus, dass er als Gast die Elternversammlung besucht habe und dabei von der Schulleiterin Claudia Buschke die Entscheidung schlüssig begründet worden sei, warum man die Splittung der Schule auf zwei Standorte aus pägagogischer Sicht nicht verantworten könne. Auch die Eltern hätten sich mehrheitlich der Empfehlung der Schulleitung angeschlossen, ebenso der Schulvorstand. Die Grundschule Steinbergen steht deshalb ab dem neuen Schuljahr leer und die Verwaltung wird Ortsrat, Schulausschuss und Rat informieren, ob der Schulstandort weiter erhalten bleiben soll und kann. Foto: ste