Warum das so ist, ließ Keese nicht unerwähnt. In der Nachkriegszeit seien die „14-, 15-Jährigen auf der Straße angesprochen worden, ob sie nicht mitspielen wollen.” Da wurde nicht lange nach Beitrittserklärungen gefragt. Das erfolgte oft erst viel später, als sie nur noch fördernde Mitglieder sein wollten oder sich anderen Sparten zuwandten. Einer von ihnen war der jetzt 91-jährige Heinz Böger. Später amtierte er viele Jahre als Vorsitzender und erwarb sich große Verdienste durch den Bau des Sportheims, das später auch seinen Namen tragen sollte. Mit am Tisch saßen Heinrich Meyer, Werner Meier, Klaus Brede, Friedrich Lambrecht, Helmut Bauer, Wilfried Biehl, Friedrich-Wilhelm Korf, Günter Bormann, Manfred Quest, Horst Böhm, Peter Schmidt, Günter Schwarz und Keese selbst, der mit 77 Jahren weiterhin an der DSC-Spitze steht. Aus terminlichen Gründen absagen mussten Wilhelm Röhr, Rainer Kaps, Friedel Dierßen und Heinrich Oberwinster. Dass sich keine Frauen unter den Geehrten befanden, hat etwas mit der langen fußballerischen Tradition des DSC zu tun. Erst 1968 bildete sich eine erste Damen-Gymnastikgruppe, der weitere weibliche Aktivitäten folgten. Der Vorstand wird deshalb wohl in zwei Jahren einen weiteren Abend sportlicher Erinnerungen veranstalten. Foto: al