„25 Jahre Spendenaktion des RGS für Brasilien stehen für ein Vierteljahrhundert überwältigenden Engagements der aktuellen sowie ehemaligen Eltern-, Schüler- und Lehrerschaft”, wie das Gymnasium in einer Pressemitteilung festhält. Rund 235.000 Euro sind dabei aufgebracht worden, mit denen die Schule die Lebensbedingungen der Straßenkinder in ihren beiden Partnerprojekten nicht zuletzt auch dank der großzügigen finanziellen Beteiligung der umliegenden Kirchengemeinden sowie Stadthäger Geschäftsleute und Organisationen erheblich verbessern konnte. Nach 25 Jahren erhält das Spendenprojekt nun eine gewisse Neuausrichtung. Die Schule hat sich dafür entschieden, in diesem Jahr neben dem altbewährten Straßenkinderprojekt „Santa Fé” in São Paulo, das elternlosen Straßenkindern eine Ausbildung gewährt, das Kinderkrankenhaus „Hospital del Niño” in La Paz/Bolivien zu unterstützen. Hier kümmern sich die „Voluntarias Alemanas”, also ehrenamtlich arbeitende deutsche Frauen, um Kinder aus bettelarmen Familien, die eine medizinische Behandlung nicht bezahlen können. Die „Voluntarias Alemanas” beschaffen und verteilen Medikamente, sie betreuen die kranken Kinder und beraten deren Eltern. Ferner besorgen sie Spendengelder, von denen sie die Kosten für teure Ultraschall-, Tomographie- und Röntgenuntersuchungen sowie Langzeitbehandlungen übernehmen, die die Eltern nicht bezahlen können. Oder sie lösen mit Spendengeldern verstorbene Kinder aus, die den Eltern erst nach Begleichung der Behandlungskosten übergeben werden. Zu beiden Projekten gibt es direkte Kontakte seitens des RGS, sodass absolut sichergestellt ist, dass jeder gespendet Cent auch ankommt und sinnvoll verwendet wird. Beide Projekte sind dringend auf Spendengelder angewiesen, um ihre Arbeit fortsetzen zu können. Die gesamte Schulgemeinschaft des Ratsgymnasiums, Eltern, Schüler sowie Lehrkräfte engagieren sich für diese Spendenaktion und freuen sich über jede und jeden, der mitmacht. Näheres über die Aktion sowie die Kontoverbindung unter www.rgs-stadthagen.de im Internetauftritt des RGS.Foto: archiv bb