Hundert knallrote „Löschkübel” haben Mitglieder der Feuerwehr Hülsede-Meinsen in den beiden Orten verteilt. Sie wollten damit Aufmerksamkeit wecken: Die Einsatzkräfte brauchen dringend personelle Verstärkung. „Natürlich waren die Eimer nur ein ironischer Scherz”, erklärte Ortsbandmeister Bernd Werhahn. Doch die Aktion habe einen wichtigen Ansatz: Effizienter Brandschutz vor Ort könne nur mit den noch vorhandenen kleinen Wehren funktionieren. Müsse eine entfernter stationierte Einheit zum Löschen eines Brandes an-
rücken, würden etliche Minuten vergehen. In Hülsede und Meinsen stünden derzeit nur noch 23 Feuerwehrleute zur Verfügung, von denen etliche tagsüber auswärts arbeiten. Deshalb seien neue Mitglieder unbedingt erforderlich. Werhahn und seine Leute luden zugleich zum Kennenlernen ins Gerätehaus ein: Für Donnerstag, 11. Mai, ist ab 19 Uhr neben einem Vortrag auch eine Einsatzübung an einem besonderen Objekt vorgesehen. Ein gemütlicher Teil schließt sich an. Foto: al/ccs