Bei der Bildung betonte Völlers den Grundsatz der Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit aller Kinder und Jugendlichen. „Wir sollten nicht nur das Abitur im Blick haben”, riet Völlers. Bildung umfasse die gesamten Persönlichkeiten und sei ein wertvoller Rohstoff für die Entwicklung unserer Gesellschaft. Völlers hob als wichtiges Ziel hervor, dass Abhängen des ländlichen Raumes zu verhindern. „Hier gilt es, die Mobilität für alle zu erweitern, aber auch zu erhalten”, mahnte Völlers an und sprach sich unter anderem für die Unterstützung von Bürgerbussen aus. Auch müsse die Politik das Augenmerk unbedingt auf das Problem der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum legen. Hier müsse dringend vorgesorgt werden. „Das fängt aber schon bei der Studienwahl an”, zeigte sich Völlers überzeugt. Die Wirtschaftsförderung im ländlichen Raum müsse auf der politischen Agenda ganz oben stehen. „Kleinere und mittlere Unternehmen müssen entlastet werden”, forderte sie. Dies könne durch eine rigorose Entbürokratisierung erfolgen. Völlers erhielt für ihren Vortrag lang anhaltenden Beifall. Viele Aspekte vertiefte das Publikum in einer anschließenden Diskussion.Foto: privat/archiv bb