Grundsätzlich stehe er einer Zusammenführung skeptisch gegenüber. Denn auf mittlere Sicht könne er keine nennenswerten Vorteile für seine Samtgemeinde ausmachen. Die kurzfristige Verbesserung durch höhere Schlüsselzuweisungen sehe er in einer schnell größer werdenden Struktur „verfrühstückt”. Zudem befürchtet er lange Laufwege und letztlich den Verlust der „kommunalen Nähe”. „Es hat sich bewiesen, dass Größe keineswegs Effizienzgewinn bedeutet”, mahnt er mit Blick Richtung Barsinghausen und Wunstorf, die als größere Kommunen auch weitaus größere finanzielle Sorgen hätten als die hiesigen. Kurz um: Rodenberg solle seinen „Schnellboot-Charakter” behalten, der sich in den letzten Jahren „in großen Gewässern als effektiv erwiesen” habe. Kooperationen in Fachfragen hingegen steht Hudalla nach eigenen Angaben nicht nur offen gegenüber. Diese seien für die Zukunftsfähigkeit zwingend, fordert der Rodenberger Samtgemeindebürgermeister und verweist etwa auf Synergieeffekte bei Bauhöfen, in der Straßenunterhaltung oder einzelnen Rathausbereichen. Am 21. Februar landet das Sujet im nicht-öffentlich tagenden Verwaltungsausschuss. Seine Bereitschaft über ein mögliches Zusammengehen könne der Rodenberger Samtgemeinderat dann – im Falle einer aus Sicht des Verwaltungschefs unwahrscheinlichen Mehrheit – immer noch beschließen. Foto: jl