APELERN (al). Vor einem neuen Baugebiet steht die Gemeinde Apelern. Parallel zu Appeldorner Straße könnten schon bald neue Häuser entstehen. Noch gibt es keine konkreten Pläne, auch weil die Verhandlungen mit den bisherigen Grundstückseigentümern nicht abgeschlossen sind. Doch es wird schon erste Kritik laut: Anwohner fürchten um den Wegfall einer Wegeparzelle. Im Haushalt für 2019 gibt es ebenfalls keinen Hinweis auf Planungskosten für die in Frage kommende Fläche. Nur Daniela Kastning (WGA) fragte nach dem Erhalt der Apfelbaumreihe entlang des Feldwegs. Es wäre schlecht, wenn dort eine asphaltierte Fahrbahn entstünde, die den Seitenraum einschränke. Bürgermeister Andreas Kölle (SPD) erklärte, dass es im Sinne des gesamten Rates sei, den gesamten Grünstreifen zu erhalten. Doch die Diskussion darüber könne erst im Rahmen der Bauleitplanung erfolgen. Letztlich plane der Erschließungsträger Wegeflächen und Parzellierung. In der Einwohnerfragestunde wandte sich ein Zuhörer wiederholt an den Rat, um etwas über das Ausmaß der Siedlung, Grundstücksgrößen und Straßen zu erfahren. Seine Sorge: Der Investor lege alles fest, ohne dass die Gemeinde Einfluss nehmen könne. Zugleich fragte er, ob auch den Anliegern der Appeldorner Straße Ausbaukosten entstehen könnten. Kölle verneinte dies und betonte erneut, dass es noch keinen Entwurf für einen Bebauungsplan gebe. Zuvor hatte bereits Bauamtsleiter Markus Jacobs die zeitliche Abfolge erläutert. Da auch der Flächennutzungsplan der Samtgemeinde geändert werden müsse, dürfte der zeitliche Aufwand mindestens ein Dreivierteljahr in Anspruch nehmen. Foto: al