RINTELN (ste). Leichte Einschränkungen in der Beweglichkeit führen bei manchen Menschen zu Frustration und Rückzug aus dem Sport. Ganz anders bei den Mitgliedern des Versehrten-Sport-Verein Rinteln, die in der Gruppe Gleichgesinnter genau den Sport machen, der mit der jeweiligen Behinderung oder Einschränkung möglich ist. Und so boomen beispielsweise die Gruppen der Wassergymnastik im Rintelner Hallenbad, die der Mitgliedermagnet für den Verein sind. Vorsitzender Heiner Bredemeier musste auf der Jahreshauptversammlung nach der Auflösung der Coronargruppe zwar einen Mitgliederschwund von 17 verkraften, sprach aber dennoch von einem erfolgreichen Jahr. So wurden durch Manfred Gehn, Kurt Neddermeyer, Dieter Möller und Walter Sperlich vier Sportabzeichen abgelegt, die beiden Gymnastikgruppen und die drei Wassergymnastikgruppen funktionieren prächtig. Ein Rückhalt im Verein ist auch die Bosselgruppe, die derzeit mit acht Mitgliedern noch ein wenig Nachwuchs gebrauchen könnte. Bester Bossler ist Walter Sperlich vor Kurt Neddermeyer und Dieter Möller. Neddermeyer erhielt dazu noch die von Dr. Alexander Hetzer gestiftete Ärzteplakette für besondere Verdienste im Verein. Der Verein ist immer auf der Suche nach einer neuen Übungsleiterin für Behindertensport und wer Lust hat, an den Aktivitäten des Vereins teilzunehmen, ist immer herzlich eingeladen. Für zehn Jahre Vereinstreue werden Gerlinde Altenkrüger, Erika Dunkel, Günther Flachmann, Gustav Kleindieck, August Kneidl, Kurt Neddermeyer und Inge Schäfer ausgezeichnet. Foto: ste