FRIEDRICHSWALD (ste). Rinderzüchter Hinrich Strüve aus Krankenhagen ist nicht nur Landwirt aus Leidenschaft, er ist auch stellvertretender Vorsitzender des Landvolk in Schaumburg. Seine Milchkühe fühlen sich auf den Weiden pudelwohl und so soll es nach seiner Meinung auch bleiben. Doch auch er fürchtet, dass seine Färsen und Rinder es des Nachts weitaus schwerer haben, den Wolfsattacken etwas entgegen zu setzen. Und hat ein Wolf erst eine Herde angegriffen, dann wird diese, auch wenn sie sich zur Wehr setzen konnte, immer nervöser und schwerer zu händeln. Der Wolf, so Strüve, müsse merken, dass Menschen gefährlich sind und das könne man durch gezielte Abschüsse aus den Rudeln erreichen. Er sieht ein großes Problem darin, dass die Diskussionen über die Wolfsproblematik sehr emotional und wenig sachlich geführt werde.Foto: ste