SILIXEN/RINTELN (km). Der geplante Bau von zwei Windkraftanlagen in Silixen sorgt aufgrund der Nähe zur niedersächsischen Landesgrenze auch im Rintelner Ortsteil Krankenhagen für Proteste. Aufgrund von Beschwerden über eine mangelnde Beteiligung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger erkundigten sich die beiden heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Dirk Adomat und Karsten Becker jetzt mit einer kleinen Anfrage bei der Landesregierung nach den Möglichkeiten der Öffentlichkeitsbeteiligung in diesem Fall.   „Grundsätzlich begrüßen wir den Bau von Windkraftanlagen, da der Ausbau dieser regenerativen Energie ein wichtiger Baustein für das Gelingen der Energiewende ist,” erläuterte Dirk Adomat den Hintergrund für die Anfrage. Damit die betroffenen Bürgerinnen und Bürger die Windkraftanlagen akzeptierten und unzumutbare Auswirkungen ausgeschlossen werden könnten, seien bei der Planung der Anlagen umfangreiche Verfahren zur Öffentlichkeitsbeteiligung vorgesehen. Die Beschwerden aus dem Bereich der Stadt Rinteln ließen vermuten, dass das in diesem Fall zumindest für die betroffenen Menschen in Niedersachsen nicht in ausreichendem Maße geschehen sei.  Die SPD-Politiker erkundigten sich mit ihrer Anfrage bei der Landesregierung, wie die Bürger-Beteiligung in Niedersachsen beim Bau von Windkraftanlagen jenseits der Landesgrenze sichergestellt würden. Dazu Karsten Becker: „Es zeigt sich auch in anderen Regionen Niedersachsens, dass es zu Problemen mit der Öffentlichkeitsbeteiligung kommen kann, wenn Windkraftanlagen in der Nähe von Landesgrenze gebaut werden. Zudem erfragten die beiden SPD-Abgeordneten, welche Möglichkeiten der Beteiligung die von den beiden in Silixen geplanten Windkraftanlagen betroffenen Menschen haben und wie sie darüber informiert worden seien. Für sie, Adomat und Becker, sei eine umfangreiche Öffentlichkeitsbeteiligung beim Bau solcher Anlagen unverzichtbar: „Wir hoffen daher sehr, dass auch im Fall der Windkraftanlagen in Silixen eine Lösung gefunden werden kann, die allen Seiten gerecht wird.