Bei der Präsentation im ehemaligen Geschäft „Zigarren-Schäfer” am Markplatz gaben sich drei Tage lang interessierte Haus- und Wohnungsbesitzer die Klinke in die Hand und ließen sich unter anderem von Repräsentanten der Firmen „Comp-Pro”, AGT und Eisen-Niemeyer, der Tischlerei Hoppe sowie der Polizei selbst über allgemeine und spezifische Sicherheits-Prophylaxe instruieren. Über die Folgen von Einbrüchen informierten Mitarbeiter des „Weissen Ring”, eine Organisation, die sich um die Opfer derartiger Straftaten kümmert.. Die hatten diesmal auch ein paar praktische „Gimmicks” im Angebot - zum Beispiel eine SchuthHülle für EC-Karten. die deren Besitzer vor NFC-Piraten an der Supermart.Kassen schützt. Besonders deutlich wurde bei der Präsentation der Sicherheitsexperten, wie günstig sich zum Beispiel das Aufrüsten mit speziellen Fenstern- oder Türen auswirken kann. Die meisten Einbrecher geben ihr Vorhaben in der Regel bereits nach drei Minuten auf, wenn sie es mit besonders resistentem Material konfrontiert sehen.. - Für Interessierte nicht zuletzt wichtig: Die Kosten für die vorgestellten Sicherheitsmaßnahmen werden mit bis zu 15 Prozent von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) subventioniert. Komplett kostenlos indessen waren die Tipps, die heimische Polizeibeamte an ihrem Stand bei der Ausstellung vermittelten. Wenn etwa eine Wohnung, ein Haus oder ein Grundstück unbeleuchtet seien, signalisiere das aufmerksamen Spitzbuben, dass möglicherweise niemand zuhause sei - ebenso in dem Fall, da alle Jalousien herunter gelassen seien oder der Briefkasten überquelle. Gegebenenfalls, empfehlen die Ordnungshüter, sollten Lampen mit Zeitschaltuhren und Außenbeleuchtungen genutzt werden. Fenster, Balkon- oder Terrassen-Türen sollten auf keinen Fall offen oder auf „kipp” stehen und auch von offenen Garagen wird dringend abgeraten. Foto: km