Die ersten verbindlichen Aussagen für eine Förderung kamen von der Stadt Bückeburg und dem Landkreis Schaumburg, die sich bereit erklärten, das Museum mit jeweils 100.000 Euro für die Neukonzipierung der Dauerausstellung zu unterstützen. Nach der Vorstellung des Konzeptes sagten auch die Klosterkammer Hannover 46.000 Euro, die VGH-Stiftung 50.000 Euro, die Niedersächsische Sparkassenstiftung mit der Sparkasse Schaumburg 50.000 Euro sowie die Stiftung Niedersachsen 80.000 Euro zu. Die Zusage der 50-prozentigen Co-Finanzierung durch die NBank in Höhe von 426.000 Euro kam schlussendlich im September. „Ein freudiger Tag, an dem wir sowohl zum dritten Mal den Museumspädagogischen Preis als auch die Zusage für die Förderung erhalten haben”, so die Verantwortlichen. Die Fördergelder kommen von der europäischen Union und werden dafür genutzt, die rund 30 Jahre alte Ausstellung auf den neuesten Stand zu bringen. „Wir haben hier eine fantastische Sammlung mit über 4000 Stücken und einem Schwerpunkt auf die Schaumburger Tracht. Wir sind ein Bürgermuseum und das älteste Museum dieser Art im Weserraum und möchten die Objekte erhalten und der Nachwelt zugänglich machen”, so Eike Höcker, Vorsitzende des Museumsvereins. Auch zukünftig möchte das Museum seinen Schwerpunkt auf die Tracht legen und das dörfliche Leben weiter und erfahrbarer ausarbeiten. „Das Land Niedersachsen sieht auch, was für ein enormes Engagement hier geleistet wird – auch in der Digitalisierung und der Offenheit sind Sie wegweisend. Gratulation zu ihrem Mut und der Entschlossenheit.”, fügt Dinah Stollwerck-Bauer hinzu. „Wir freuen uns, dass nun alle Steine aus dem Weg geräumt wurden und wir nun richtig loslegen können”, so Museumsleiterin Anke Twachtmann-Schlichter. Bis Anfang 2022 muss die Neukonzipierung abgeschlossen sein, nun geht es an die Planungen. Voraussichtlich 2021 werde das Museum dann für die Dauer der Umgestaltung schließen, nach derzeitiger Planung bleibt es also noch kommendes Jahr und die erste Hälfte von 2021 für Besucher geöffnet. „Wir sind gespannt und hoffen natürlich auf eine Einladung, wenn alles fertig ist”, sagt Dinah Stollwerck-Bauer abschließend. Foto:nh