Kein Händeschütteln, Desinfektionsmittel standen zur Verfügung, auch das „Internationale Frauenfrühstück” in Stadthagen stand unter den Vorzeichen des sich in Deutschland ausbreitenden Corona-Virus. Entsprechend reichten sich die Teilnehmerinnen beim gemeinsamen Eröffnungstanz auch nicht an den Händen, sondern hielten diese auf dem Rücken. Trotz der Vorsichtsmaßnahmen stellte sich eine gelöst fröhliche Stimmung ein. Die Speisen für das Frühstücksbuffet hatten Teilnehmerinnen gemeinsam mit der Ernährungs- und Gesundheitsberaterin Beate Meyer-Bothling und Karin Bantje zubereitet, wie Heike Klenke vom Team der „Alten Polizei” erklärte. Hinzu kamen mitgebrachte Gerichte. In einer Projektkooperation mit dem Jobcenter Stadthagen „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt – Schaumburg” erfolgte eine Förderung durch die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen. Das von den ehrenamtlichen Gastgeberinnen Sabine Helbig und Lydia Frank organisierte „Internationale Frauenfrühstück” führt monatlich stets 30 bis 40 Frauen zusammen. Über die Begegnung beim Essen mit mitgebrachten Speisen entwickle sich eine besondere Atmosphäre, wie Heike Klenke ausführte. Die Frauen würden den Termin für Verabredungen nutzen und so Kontakte knüpfen. Bekannte würden mitgebracht und so eingebunden. Antonia Li und das Bauchtanz-Duo „MaHeiMa” bereicherten das Beisammensein mit Tanzvorführungen. Das „Internationale Frauenfrühstück” war eine der letzten Veranstaltungen, die vorerst im Kulturzentrum „Alte Polizei” stattfanden. Wegen der Corona-Virus-Verbreitung sind sowohl die Veranstaltungen im Haus als auch die Gruppentreffen bis auf weiteres abgesagt.Foto: bb