Die Brandschützer wurden gegen 20 Uhr alarmiert, weil wegen eines technischen Defektes zunächst der Reifen am Auflieger des LKW Feuer gefangen hatte. Der Brand griff auf weitere Reifen und die Planen des Aufliegers über. Der Fahrer stoppte auf dem Standstreifen und koppelte das Führerhaus aus. Dieses steuerte er weiter, um es in sicherem Abstand zum brennenden Auflieger abzustellen. 
Als die Feuerwehrleute aus Rodenberg eintrafen, befand sich der Auflieger bereits in Vollbrand. Gemeinsam mit den Brandschützern aus Bad Nenndorf gelang es ihnen, ein Übergreifen der Flammen auf den Bewuchs im Seitenbereich der Autobahn zu verhindern. Ausreichend Löschwasser war durch die beiden beteiligten Feuerwehren rechtzeitig vor Ort. Die Polizisten sicherten den Bereich, die Spuren in Fahrtrichtung Dortmund wurden kurzzeitig vollständig gesperrt. Nach einiger Zeit konnte eine Spur wieder freigegeben werden um den Verkehr abfließen zu lassen.
Dirk Sassmann, Stellvertretender Ortsbrandmeister der Feuerwehr Rodenberg hielt fest, dass die Situation deutlich schwieriger gewesen wäre, wäre auf dem LKW leicht brennbares Material verladen gewesen. Auf dem Auflieger befanden sich jedoch Stahlteile, so dass die Brandbekämpfung relativ rasch gelungen sei. Der LKW-Fahrer erklärte Polizei und Feuerwehr-Teams, sich beim Auskuppeln lediglich einige Abschürfungen am Arm zugezogen zu haben. 
Der Brandgeruch und die weithin sichtbare Rauchsäule lockten zahlreiche Schaulustige in die Feldmark rund um die Auffahrt zum ehemaligen Warnamt und auf eine naheliegende Brücke. Die Fahrspuren auf der Autobahn in Richtung Dortmund mussten für die Bergung mehrere Stunden gesperrt werden. 
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