STADTHAGEN (ds). Die SPD will die aktuell positive Grundstimmung für den Radverkehr nutzen und das Wegenetz weiter optimieren. „Vor dem Hintergrund der Diskussionen um lokale Beiträge für die Bewältigung des Klimawandelns stellt die Stärkung des Radverkehrs ein wichtiges Handlungsfeld dar”, so sagte es der SPD-Vorsitzende Jan-Philipp Beck. Ratsherr Martin Schaefer, der auch Mitglied in der Radwege-AG ist, betont in einer Pressemitteilung, dass sich in der Vergangenheit auch auf Initiative der SPD bereits kleinere Verbesserungen ergeben haben. Hierzu zählen unter anderem verbesserte Abstellmöglichkeiten vor Kitas, Schulen und in der Altstadt, die Reaktivierung der Radwege-AG und die Anbringung von Schutzstreifen an der Enzer Straße, dem Ostring und der Lauenhäger Straße. Martin Schaefer sagte weiter: „Wir wissen, dass dies lediglich erste Schritte sind und einige Maßnahme wie die Anbringung von Schutzstreifen durchaus kontrovers diskutiert werden. Unser Ziel ist ein sicheres und attraktives Radwegenetz. Daher sind weitere Maßnahmen erforderlich.” Strategisch wollen die Sozialdemokraten dabei an folgenden Stellschrauben ansetzen: Zum einen fordert man, dass der Radverkehr bei allen Stadtentwicklungsprozessen berücksichtigt werden muss. Dies gilt insbesondere für die anstehenden Planungen für die Altstadtsanierung. Nach Einschätzung der Sozialdemokraten fahren bereits heute viele Stadthäger mit dem Rad in die Innenstadt und dieser Trend wird in Zukunft eher zunehmen. Die Verbindungen der Ortsteile in die Kernstadt sollen gestärkt werden, da der Trend zu E-Bikes es auch immer mehr Menschen aus den Ortsteilen ermöglicht, mit dem Rad in die Kernstadt zu fahren. SPD-Mitglied Tom Götz, der im vergangenen Jahr ein Gespräch zur Stärkung des ÖPNV organisiert hatte, merkte abschließend an: „Wir wollen das Radwegekonzept weiter konsequent umsetzen. Ein attraktives und sicheres Radwegenetz stärkt die Attraktivität Stadthagen insgesamt. Bei der Umsetzung von nachhaltigen Veränderungen im Radwegenetz sind jetzt Handlungswillen und Mut gefragt, um den Radverkehr zu stärken.”