„Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, ist die beste Zeit zur Gehölzpflege”, weiß Dieter Aßbrock, der im Vorstand des NABU Rinteln für die Biotoppflege zuständig ist. Die Hecke wurde gemeinsam mit dem Lions Club Rinteln Anfang der 1990er Jahre als natürliche Grundstücksbegrenzung, als Windschutz und zur Biotopvernetzung angelegt. Hier finden zahlreiche Vögel Nahrung, Brut- und Versteckplätze. Auch Insekten sind hier dankbare Gäste. Zusammen mit weiteren Ehrenamtlichen wurden die Heckenpflanzen auf den Stock gesetzt, um einen buschigeren Wuchs zu fördern und die Pflanzen zu verjüngen. Dies bedeutet, dass die Pflanzen auf etwa 30 bis 50 Zentimeter Höhe heruntergeschnitten werden, um einen umso kräftigeren Stockausschlag zu ermöglichen. Der angefallene Heckenschnitt verbleibt an Ort und Stelle und bietet Igeln und Kleinsäugern einen Unterschlupf. An einem Vormittag konnten die ehrenamtlichen Naturschützer des NABU so rund 50 Meter Hecke auf Stock setzen und für eine Verjüngung sorgen. Bereits im letzten Jahr wurde damit begonnen, die Naturhecke zu pflegen und soll in jedem Jahr Stück für Stück fortgeführt werden. Dieses abschnittsweise Vorgehen ermöglicht es, einen Teil der Hecke als Biotop und Rückzugsraum für die Tiere auf der Streuobstwiese zu erhalten.Foto: privat