Seit Wochen ruht nun schon der Gruppenbetrieb im Kinder- und Jugendbereich. Da kam Christian Kunischewski auf die Idee, nicht nur den bereits betreuten Mädchen und Jungen eine Freude zu bereiten, sondern dem gesamten Dorfnachwuchs. Die Eltern müssten sich nur mit Adresse und dem Alter der Kinder melden. Prompt griff Jugendwart Christoph Witt den Vorschlag auf und suchte Unterstützer, die die Tüten packen und sich auf den nächtlichen Weg machen würden. Ortsbrandmeister Sören Naguschewski staunte nicht schlecht: Binnen zwei Stunden hatten sich mehr als 15 Helfer gemeldet. So viele waren auch nötig. Denn durch ein an die Haushalte verteiltes Rundschreiben meldeten sich genau 101 Eltern allein aus Apelern. Zwei Wünsche kamen aus Groß Hegesdorf. In Reinsdorf machte das Angebot ebenfalls die Runde. Während sich die dortige Ortswehr selbst kümmern wollte, machten sich die Apelerner auf den Weg und bedachten natürlich auch die beiden kleinen Groß Hegesdorfer. Alle Tüten enthielten eine Mandarine, einen Schokoladen-Nikolaus, süße Kugeln und schließlich ein „Schnupperticket”. Je nach Alter war es eine Einladung zur Kinder- oder zur Jugendfeuerwehr. Denn so ganz uneigennützig wollten die Verantwortlichen ihre Aktion auch nicht verstreichen lassen. Das Ticket kann eingelöst werden, wenn nach der Corona-Zwangspause der Gruppenbetrieb endlich wieder aufgenommen wird. Foto: al