Das Organisationsteam vom Kulturzentrum „Alte Polizei” informierte über den derzeitigen Planungsstand zum „FestiWall”, das unter Einbindung vieler Partner aus der Kreisstadt ein lebendiges, abwechslungsreiches Programm bieten soll. Feliks Oldewage, Leiter des Kulturzentrums, erklärte, dass es an diesem Wochenende darum gehe, das 800-jährige Stadtjubiläum fröhlich zu feiern, mit Blick auf Geschichte und Gegenwart, aber ebenso mit einem klaren Akzent auf die Zukunft Stadthagens. Die Gäste würden eingeladen, sich beim Gang über die rund 2.500 Meter lange Wallanlage von Konzerten, Vorführungen, Tanz und Mitmachangeboten an jeweils verschiedenen Standorten fesseln zu lassen, wie Renate Junklewitz, Heike Klenke und Oldewage vom Organisationsteam im Pressegespräch ausführten. Ziel sei es, eine Besucherzahl von mindestens 20.000 zu erreichen, aus einem weit über die Kreisstadt hinausreichenden Einzugsgebiet. Sowohl herausragende europäische Theater- und Musikproduktionen als auch Künstler aus der Region werden auftreten. Der Eintritt zum „FestiWall” soll kostenlos sein, es ist ein Teil der von der Stadt zum 800 jährigen Jubiläum auf die Beine gestellten Veranstaltungsreihe. Der historische Wall biete attraktive Standorte, für die verschiedenen Aktivitäten, wie die Organisatoren festhielten. Alle Abschnitte sollen eingebunden werden. Auf den Schulhöfen der Stadtturm- und Schlossparkschule sind beispielsweise zwei Bühnen eingeplant, für Live-Konzerte mit größerem Zuschauerandrang. Installationen, Walk-Acts, Ausstellungen, Flächen für die gastronomische Bewirtung und viele weitere mehr kommen hinzu in anderen Bereichen von der Kirschbaum-Allee bis zum Schlusspark. Eine wichtige Rolle mit Blick auf die Zukunft der Stadt sollen die Themen Inklusion, Integration/Interkulturalität, Nachhaltigkeit/Umweltfreundlichkeit und eine Ausrichtung auf alle Generationen spielen. „Nicht mit erhobenem Zeigefinger sondern mit Unterhaltungswert” solle dies in die Veranstaltungsformate eingebunden werden, so Feliks Oldewage. Den Blick in die Zukunft richten soll auch die Idee, am „FestiWall” die Innenstadt möglichst autofrei zu halten. Losgehen soll es am Freitag, dem 24. Juni, ab dem späten Nachmittag mit Eröffnungsveranstaltungen. Für Sonnabend, den 25. Juni, stehen nach aktuellem Planungsstand vor allem professionelle Veranstaltungsformate wie Walk-Acts, Konzerte und Comedy-Shows im Mittelpunkt. Bis tief in die Nacht ein Partyangebot mit Live-Konzerten, Party-Areas und Kneipenbesuch anschließen. Am Sonntag folgen vor allem Mitmachangebote und Spielaktionen der heimischen Vereine und Institutionen, kombiniert mit weiteren Vorführungen sowie Auftritten von Amateurkünstlern aus der Region, ein festlicher Ausklang wird das Wochenende beschließen. Großen Wert legt das Organisationsteam bei der Detailplanung auf die Einbindung von Ortsteilen, Bürgern, Vereinen und Institutionen ebenso wie der heimischen Gastronomie. Das Mitwirken sei unbedingt notwendig, um ein lebendiges Fest zu entwickeln. Die „Alte Polizei” wird dazu in nächster Zeit alle Ansprechpartner der Stadtgesellschaft kontaktieren. Sollte eine Gruppe oder Institution vergessen werden, ist diese herzlich eingeladen, sich zu melden.Foto: privat