Einige Fragen bleiben offen | Schaumburger Wochenblatt

Einige Fragen bleiben offen

Vom Turm der Stadtkirche: Blick auf die Fußgängerzone. (Foto: tau)
Vom Turm der Stadtkirche: Blick auf die Fußgängerzone. (Foto: tau)
Vom Turm der Stadtkirche: Blick auf die Fußgängerzone. (Foto: tau)
Vom Turm der Stadtkirche: Blick auf die Fußgängerzone. (Foto: tau)
Vom Turm der Stadtkirche: Blick auf die Fußgängerzone. (Foto: tau)

Mit einer Anpassung der Regelungen für Radfahrer und den Lieferverkehr in der Fußgängerzone hat sich der Ortsrat Wunstorf am Mittwoch beschäftigt. Allerdings fragten sich die Mitglieder, auf welcher Grundlage diese Änderung vorgenommen wird und warum sie überhaupt nötig ist.

Die Verwaltung führt kurz ein, dass veränderte Geschäftsöffnungszeiten und die Berücksichtigung der Wochenmärkte maßgeblich wären. Vorgeschlagen wird, den Lieferverkehr täglich von 6 bis 11 Uhr und von 18 bis 22 Uhr zu erlauben. Das wäre morgens und abends jeweils eine Stunde länger (bisher bis 10 Uhr und ab 19 Uhr). Als Grund für die Ausweitung werden in der Vorlage veränderte Geschäftsöffnungszeiten genannt. Dies habe wiederum Folgen für die Anlieferung. Darüber hinaus kämen die Lieferdienste mit den bislang vorgegebenen Zeiten nicht hin.

Überzeugend fanden das die Ortsräte nicht. Auch weil im gleichen Atemzug eine Anpassung der Regelung für Fahrradfahrer vorgeschlagen wird und zudem neue Schilder an den Zufahrten zur Fußgängerzone aufgestellt werden sollen. Das schaffe nur Verwirrung. Man könne doch eher froh sein, dass inzwischen jeder die aktuellen Regeln kenne und beispielsweise wisse, dass ab 10 Uhr das Fahrradfahren in der Fußgängerzone nicht erlaubt ist.

In der Vorlage der Stadt steht wiederum, dass eine Prüfung der Zugangsregelungen stattgefunden habe. Die Fachbereiche Straßen und Stadtgrün sowie Stadtplanung und City-Management seien beteiligt gewesen. Aus den Diensten war aber niemand im Ortsrat anwesend und konnte die Vorlage näher erläutern. Zudem habe es eine Beteiligung von Polizei, Werbegemeinschaft Marktgilde gegeben. Die hätten eine Änderung der Beschilderung wiederum begrüßt. Am Ende blieben daher viele Fragen offen. Der Verwaltung zog ihre Vorlage daraufhin zurück.

In Kürze

Vollsperrung angekündigt

Die Hannoversche Straße soll zwischen Stettiner Straße und Blumenauer Straße ab dem 16. April für zehn Wochen lang voll gesperrt werden. Grund ist die Erneuerung einer alten Gasleitung. In der nächsten Woche will die Stadt dazu eine detaillierte Pressemitteilung herausgeben, wie diese Zeitung auf Nachfrage erfuhr. Darin werden dann auch die Umleitungsstrecken erklärt. Anlieger werden ihre Grundstücke demnach auch weiter erreichen können.

120 Lkw Fahrten

Für das Fundament der neuen Sporthalle in der Barne ist sehr viel Material erforderlich, unter anderem Sand und Mineralgemisch. In Summe sind 120 Lkw Fahrten über den Zeitraum von einem Monat geplant. Das geht nur im Süden über die Willi-Langhorst-Straße und das Hallenbad. Dort wandern aber derzeit noch die Kröten, weshalb eine Auflage an die Frima darin besteht, die Straße ständig zu überprüfen. Ob die überhaupt für schwere Lkw ausgelegt ist, blieb in der Ortsratssitzung offen.

Sportbox im Bürgerpark

Anträge zum Haushalt stellte der Ortsrat nur einen. Die SPD schlägt vor, für den Bürgerpark eine Sportbox zu beschaffen, in der kleinere Geräte aufbewahrt werden können und die sich per App öffnen lässt. So etwas würde in anderen Kommunen bereits funktionieren und auch gut in den Bürgerpark passen, in dem schon einige feste Sportgeräte vorhanden sind.


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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