„Investitionen in Brandschutz fortführen” | Schaumburger Wochenblatt

„Investitionen in Brandschutz fortführen”

Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote scheidet im Jahr 2026 aus seinem Amt.  (Foto: privat)
Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote scheidet im Jahr 2026 aus seinem Amt. (Foto: privat)
Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote scheidet im Jahr 2026 aus seinem Amt. (Foto: privat)
Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote scheidet im Jahr 2026 aus seinem Amt. (Foto: privat)
Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote scheidet im Jahr 2026 aus seinem Amt. (Foto: privat)

Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote hat in seinem Grußwort zum Jahreswechsel betont, dass es wichtig sei, die hohen Investitionen in Feuerwehrhäuser, Fahrzeuge und Ausstattung auch in den kommenden Jahren „konsequent fortzuführen“. Grote dankte für das Engagement aller Feuerwehrleute im Landkreis sowie für die enge Zusammenarbeit mit den zahlreichen Partnern.

3460 Feuerwehrleuten in 91 Wehren im Kreisgebiet (Anfang 2025) seien eine auf den ersten Blick eine beruhigende Zahl. Dies gelte auch für über 2.000 Jugendliche in den Kinder- und Jugendfeuerwehren. „Zum Erreichen und Halten dieser Werte bedarf es jedoch von allen einen enormen Einsatz“, so Grote. Dies gelte gerade auch im Hinblick auf die geburtenschwachen Jahrgänge. „Daher ist dieses Wirken keineswegs selbstverständlich und es gebührt dafür sehr großer Respekt und Anerkennung.“

„Wichtig für Motivation der Ehrenamtlichen”

Die finanziellen Spielräume des Landkreises, der Städte und Gemeinden seien sehr eng. Es sei jedoch nötig, die Investitionen in Feuerwehrhäuser und die Beschaffung von Fahrzeugen fortzusetzen. „Eine hohe Motivation unserer Kameradinnen und Kameraden erreicht man unter anderem durch die Bereitstellung von moderner Technik und zeitgemäßen Unterkünften“, so Grote. Ehrenamtlich würden die Feuerwehrleute eine Pflichtaufgabe der Städte und Gemeinden übernehmen. Die verantwortlichen Führungskräfte in den Feuerwehren würden nur das Anfordern, was zur Erfüllung des sich steigernden Aufgabenspektrums unbedingt erforderlich ist.

Nach Verzögerung wieder rascher Baufortschritt

Durch den großen Einsatz der Kreisausbilder sei es gelungen, im Aufgabenschwerpunkt der modularen Trupp-Ausbildung sehr positive Ergebnisse zu erreichen.
„Nicht so ganz zufrieden bin ich persönlich mit dem Baufortschritt der Feuerwehrtechnischen Zentrale“, erklärte Grote. Aus „vergaberechtlichen Gründen“ sei hier eine erhebliche Verzögerung eingetreten. Nun schreite der Bau aber wieder rasch voran. „Zukünftig werden wir zeitgemäße Unterstellmöglichkeiten für den steigenden Fahrzeugpark haben und über einen sehr guten Standard an Unterrichts- und Sozialräumen verfügen.“

Abschied nach langjähriger Dienstzeit

Grote dankte allen Feuerwehrangehörigen für ihr Engagement, ebenso der großen Zahl von Partnerorganisationen. „Ohne Zweifel werden die kommenden Jahre in allen Feuerwehren im Hinblick auf die Mitgliedergewinnung, Tagesverfügbarkeit, Beibehaltung der Einsatzbereitschaft, usw., sehr viel Engagement von den jeweiligen Verantwortlichen erfordern“, so Grote. „Ich bin mir sehr sicher, dass die bevorstehenden Aufgaben in gewohnt hervorragender Art und Weise zum Wohle der Schaumburger Bürgerinnen und Bürger gelöst werden.“
Weil Grote 2026 nach über 20-jähriger Tätigkeit als Kreisbrandmeister wegen Erreichens der Altersgrenze aus dem Amt scheidet, veröffentlichte er das letzte Grußwort zum Jahreswechsel. Die Tätigkeit sei ihm immer eine große Freude gewesen und er danke für die gute Zusammenarbeit.
Foto: privat


Bastian Borchers
Bastian Borchers
Redakteur Schaumburger Wochenblatt
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