Thomas Bade vom Team des „Living Care Lab“ berichtet von einem regen Andrang, vor allem von Senioren, nicht selten in Begleitung von jüngeren Angehörigen. Auf großes Interesse stieß unter anderem eine Art Aufsatz des Unternehmens „enna“, zur unkomplizierteren Bedienung von Tabletcomputern. Wird eine Karte auf das Gerät aufgelegt, wird zum Beispiel das gewünschte Programm gestartet. Der Zugang zu Internetanwendungen wird so möglich, ohne sich zuerst über verschiedene Kacheln ans Ziel tippen zu müssen. Oder der Internetanruf wird über das Auflegen der Karten gestartet, auf welcher der Familienangehörige abgebildet ist, zu dem gerade Verbindung aufgenommen werden soll. Für solche vereinfachten Schnittstellen zu digitalen Anwendungen bestehe eine große Nachfrage, wie Thomas Bade erklärte.
Das Unternehmen „Digi-Rehab“ mit Wurzeln in Dänemark präsentierte einen Online-Fitnesskurs speziell für Senioren. Einfach zu erlernende und auszuführende Bewegungen, die sich unkompliziert in den Alltag integrieren lassen, sollen dazu beitragen, mit kleinem Aufwand Fitness zurückzugewinnen und zu erhalten sowie gesundheitlichen Problemen vorzubeugen. Die BKK 24 hat diesen Kurs mit seinen individualisierten Einheiten in ihr Präventionsprogramm aufgenommen. Die Besucher des Tages der offenen Tür konnten sich bei einem Beweglichkeits- und Koordinationstest gleich passgenaue Tipps zum Erhalt ihrer Mobilität geben lassen.
Ebenso stellte „Tavla“ eine interaktives Gerät vor, das sich mit dem Fernseher verbinden lässt und viele verschiedene Anwendungen wie etwa Videotelefonie ermöglicht. Das Diakonische Werk informierte an seinem Stand über das Thema Patientenverfügungen, ebenso wie die BKK 24, die ihre Unterstützungsangebote aufzeigte, mit denen sie es ihren Kunden ermöglichen will, den Prozess des Altwerdens aktiv mitzugestalten und so eine hohe Lebensqualität zu erhalten.
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