SoVD besucht Weltkulturerbe | Schaumburger Wochenblatt

SoVD besucht Weltkulturerbe

Zum Besuch des Weltkulturerbes Zeche Zollverein lädt der Sozialverband Neustadt-Wunstorf am Samstag, den 20. September ein. Neben der Führung zu Fuß wird auch eine Führung mit dem E-Bus für mobil eingeschränkte Reiseteilnehmer angeboten. Die Zeche und Kokerei Zollverein in Essen, der einst größten Bergbaustadt in Europa, ist ein Wahrzeichen des Ruhrgebiets, Monument der Industriekultur und Symbol für den Wandel der einst größten Steinkohlenzeche der Welt zu einem attraktiven Standort für Kultur und Freizeit, Bildung und Wirtschaft.

Das Gelände umfasst rund 100 Hektar. Seit der Stilllegung der Zeche im Jahr 1986 und der Kokerei im Jahr 1993 wurden die Anlagen saniert und als UNESCO-Welterbe Zollverein heute zu einem der größten Touristenattraktion der Region. Neben der monumentalen Industriearchitektur von Fritz Schupp und Martin Kremmer ziehen Museum, Kultur und Events die nationalen und internationalen Besucher an. Es gibt Führungen durch die original erhaltenen Übertageanlagen sowie verschiedene Dauerausstellungen und Sonderausstellungen des Ruhr Museums und des Red Dot Design Museum, aber auch einen Park, ein Werkschwimmbad und eine Eisbahn.

Zwischen 1847 und 1986 wurden auf der Zeche Zollverein insgesamt 240 Millionen Tonnen Kohle abgebaut, über und unter Tage waren bis zu 8.000 Bergleute im Schichtwechsel beschäftigt. Das Bergwerk mit seinen weitgehend automatisierten Arbeitsabläufen galt als das größte und leistungsfähigste weltweit.

Anmeldung

Der SoVD bittet um Anmeldungen bis zum 31. August bei Sabine Deneke unter 05032/939877 oder E-Mail unter sovd-nru-s.deneke@t-online.de.


    André Tautenhahn (tau)
    André Tautenhahn (tau)

    Freiberuflicher Journalist

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