Starke Rauchentwicklung aus Heizung | Schaumburger Wochenblatt

Starke Rauchentwicklung aus Heizung

Auch eine tragbare Leiter wurde in Stellung gebracht. (Foto: privat)
Auch eine tragbare Leiter wurde in Stellung gebracht. (Foto: privat)
Auch eine tragbare Leiter wurde in Stellung gebracht. (Foto: privat)
Auch eine tragbare Leiter wurde in Stellung gebracht. (Foto: privat)
Auch eine tragbare Leiter wurde in Stellung gebracht. (Foto: privat)

Am Freitag, 21.06.24 erfolgte um 18:19 Uhr die Alarmierung der Ortsfeuerwehr Rinteln zu einer unangekündigten Alarmübung. Ein Anrufer hatte der Leitstelle eine starke Rauchentwicklung nach einer Verpuffung im Keller gemeldet, mit Personen im Gebäude. Handwerker sollen vorher an der Heizungsanlage gearbeitet haben.

Nachalarmierungen veranlasst

Neun Personen waren zu diesem Zeitpunkt noch im Gebäude und konnten es nicht verlassen (u.a. dargestellt von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr). Als erster traf Zugführer Heiko Ludwig als Einsatzleitdienst der Ortsfeuerwehr Rinteln an der Einsatzstelle an. Von einer Mitarbeiterin der Burghofklinik wurde dieser über die Lage informiert und erhöhte sofort das Einsatzstichwort. Dadurch wurden zusätzlich die Feuerwehren aus Möllenbeck und Exten alarmiert. Ebenfalls alarmiert wurden die Hygieneeinheit und die Logistikeinheit der Stadtfeuerwehr.

Im Vordergrund stand im Verlauf die Menschenrettung unter schwerem Atemschutz und über eine Steckleiter. Das gesamte Gebäude war mittels Nebelmaschine stark verraucht. Nacheinander konnten die vermissten Personen durch die Einsatzkräfte aus verschiedenen Stockwerken und aus dem Keller gerettet werden. Eine Riegelstellung verhinderte, dass sich das Feuer auf weitere Gebäudeteile ausbreiten konnte.

Besonderes Objekt

Besonders interessant war dieses Objekt für die Feuerwehr, da es für die Großfahrzeuge, inklusive der Drehleiter, nicht zugänglich und zu erreichen ist. Es müssen sämtliche Einsatzmaterialien mit Manpower von der Straße zum Brandobjekt geschaffen werden. Auch die Drehleiter kann aufgrund der Lage des Objekts nicht eingesetzt werden.
Westphal und Behrens bedankten sich für die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Ortswehren und Einheiten und besonders bei der Burghofklinik, dass an diesem außergewöhnlichen Objekt geübt werden durfte.


Dirk Sassmann
Dirk Sassmann

DS

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