Martin Schellhaus hat als Kämmerer im Rat Hülsede den Haushalt der Gemeinde vorgestellt. Im Budget 2026 stehen den Aufwendungen von 1,343 Millionen Euro Erträge von 1,268 Millionen Euro gegenüber. „Das sich so ergebende Defizit von 75.000 Euro können wir jedoch aus der Rücklage decken, sodass wir heute über einen ausgeglichenen Haushalt beraten können“, stellte der Gemeindekämmerer Schellhaus fest.
Den größten Anteil an den Aufwendungen belegen demnach die Umlagen. Allein 1,09 Millionen Euro müsse Hülsede an Umlagen an den Landkreis, die Samtgemeinde und an Gewerbesteuerumlage überweisen. Auf der Einnahmeseite entwickeln sich die Steuereinnahmen und die gemeindlichen Anteile an der Einkommenssteuer leicht positiv.
Als Investitionsvolumen plant Hülsede für 2026 insgesamt 193.500 Euro. Den größten Anteil machen die anstehenden Sanierungen von Straßen und den beiden Denkmälern in Hülsede und Schmarrie aus.
Auch für die Sanierung der Brücke über den Meinser Bach am Bollandskamp muss die Gemeinde rund 35.000 Euro einplanen. „Die gute Botschaft ist: Alle Investitionen kann die Gemeinde aus dem Eigenkapital finanzieren“, erklärt Gemeindedirektor Dr. Thomas Wolf. „Das bedeutet, dass dafür keine Kreditaufnahme erforderlich ist.“
Der Rat in Hülsede nahm das Zahlenwerk wohlwollend zur Kenntnis und stimmte dem Haushalt 2026 einstimmig zu.