Der Basar ist geöffnet am Samstag von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Angeboten wird ein breites Sortiment an Advents- und Weihnachtsdekorationen sowie eine bunte Palette an weihnachtlichen Geschenkartikel. Auf die Kauf- und Sehlustigen wartet ein großes Kuchenbüffet mit Kaffeeausschank. Mit den Basarerlösen einschließlich der Kollekten konnte in den letzten zehn Jahren die magische Grenze von 60.000 Euro erreicht werden. Genug Motivation für die Initiatorinnen und Initiatoren, auch in diesem Jahr wieder eine Größenordnung von 5.000 Euro zu erreichen. Vom Krieg im Libanon blieb Bethlehem zwar verschont, doch das Leben im Schatten des Krieges und auch danach ist schwieriger geworden. Der Blick auf das Baby Hospital vermittelt ein Bild des Friedens. Der Nahost-Konflikt mit all seinen Problemen scheint weit entfernt, aber nur scheinbar. Nur ein paar 100 Meter entfernt verläuft die Grenzmauer, die Jerusalem von Bethlehem trennt. Die Spenden aus Deutschland und der Schweiz ermöglichen das Überleben des Hospitals. „Diese Unterstützung hilft uns, auch weiterhin unsere Tür in Bethlehem für alle offen zu halten”, so Michael Schweiger, Präsident der Kindernothilfe Bethlehem. Das Baby Hospital stellt in beeindruckender Weise „eine kleine Brücke unter den Friedensbrücken” dar, wie es in dem Grundsteindokument des Neubaues von 1978 heißt. Neben seiner medizinischen Bedeutung ist das Baby Hospital ein Zeichen der Nächstenliebe und Hoffnung in einem schwierigen Umfeld. Die Kontinuität, mit der in Bethlehm gearbeitet wird, gibt den Menschen Zuversicht und Hoffnung. Vor allem auch deshalb, weil es jedem Hilfsbedürftigen offen steht.
Niemand wir nach seiner Rasse oder Religion gefragt und niemand wird aus Geldmangel an den Toren des Hospitals abgewiesen.