Auch das Zuhause der Familie Lindgren bekamen die Kinder zu sehen. „Das sieht ja aus wie Bullerbü” rief ein Junge, als er das rote Holzhaus sah. Von dem roten Bauernhof zog die Familie dann in ein helles Steinhaus. Das wiederum sei die Vorlage für eines der berühmtesten Häuser Europas: die Villa Kunterbunt.
Auch als die Autorin älter wurde, konnte sie das Kind in sich nie wirklich ruhen lassen. Noch mit 80 Jahren kletterte sie auf einen Baum.
Die Lesefüchse hörten nach der lebhaften Vorstellung der Lindgrenschen Kindheit eine Geschichte der Autorin. Der „Sammelaugust” ist eine der weniger bekannten Geschichten der Erfolgsautorin. Zu Unrecht, denn auch hier steht wieder ein aufgewecktes Kind im Mittelpunkt. Samuel-August erlebt mit seinen vier Brüdern eine einfache aber tolle Kindheit. Mit dem Schlitten geht es durch die „Käsekuchenklamm”, am Abend wärmen sich die Kinder am großen Ofen. Durch das schnelle Aussprechen seines Namens wird aus „Samuel-August” der „Sammelaugust”.
Einmal mehr wurde deutlich, wie wichtig die Bücher und Geschichten der schwedischen Autorin für die Kinder sind, auch für kommende Generationen. Foto: ih