Die Geschäftsführer der Kliniken in Bad Nenndorf zeigten auf, dass sie für das Mehr an Gästen verantwortlich seien. Gleichzeitig sprachen sie der Kur- und Tourismusgesellschaft eine gute Arbeit ab. Abzüglich der Übernachtungszahlen der Kliniken zeige sich ein anderer Trend als bei den Gesamtzahlen. Rund zehn Prozent weniger Besucher hätten über die KurT oder privat in Bad Nenndorf übernachtet. Horst Schiller und Peer Kraatz verwiesen nachdrücklich darauf, dass die guten Gesamtzahlen aus den Belegsteigerungen der Kliniken hervorgehe. Beide legen Wert auf Gespräche, um gemeinsam für Bad Nenndorf zu arbeiten, „aber nur mit richtigen Zahlen”, so Schiller.
Busche verstand die Aufregung um die Zahlen nicht. KurT vertrete Bad Nenndorf als Ganzes, dazu gehörten auch die beiden Kliniken. Die Belegzahlen seien die einzigen, auf die sie zurückgreifen könne, so Busche. Zudem seien die Gespräche auch von Seiten der Kliniken nie gesucht worden, so Busche. Ein Feedback gebe es grundsätzlich nicht. Für gemeinsame Gespräche zwischen KurT und den Kliniken ist Busche offen, aber nur solche, die „nicht wie ein Tribunal” abliefen.
Bericht auf Seite 21. Foto: ih