Da konnte einfach keine Langeweile aufkommen. Bastel- und Spielaktionen wechselten sich ab. Natürlich gab es eine Nachtwanderung und eine aufregende Fahrt tief hinein in den Deister – mit der Grubenbahn des Barsinghäuser Klosterstollens.
Mottogemäß flimmerten am Abend die Abenteuer von „Asterix und Cleopatra” über die Leinwand; und bei einem „Spiel ohne Grenzen” wurden nicht nur Mumien dank langer Rollen Toilettenpapier geschaffen. Dank großer Bälle und mit ein wenig Geschick konnten Kinder im Wettkampf erkennen, wie wohl vor Zeiten schwere Steine über hölzerne Rollen zu den Pyramiden-Bauplätzen transportiert worden waren. Zwischendurch wurde mit Kokosnüssen gekegelt und Bälle durch ein großes Labyrinth gerollt. Dank eines großzügigen Zuschusses der Gemeinde Apelern und des Organisationstalents der Verantwortlichen blieben die Kosten für den Aufenthalt im Rahmen. Dass die Betreuer eigens ihren Urlaub opfern, ist ohnehin Selbstverständlichkeit. Diesmal halfen außerdem Eltern beim Transport zum Barsinghäuser Bergwerk. Die Rückfahrt besorgte der in der Deisterstadt stationierte Arbeitersamariterbund. Trotz großen Programms blieb viel Zeit, das urige Gelände rund um das Landheim zu erkunden. Und das war getrost wörtlich zu nehmen: Wenigstens ein junger Teilnehmer fiel in den großen Teich. Doch das versetzte kein Mitglied des Betreuerteams mehr in Aufregung: „So was passiert doch in jedem Jahr”, schmunzelte Leiterin Dagmar Eynck. Trotzdem war es diesmal auch für sie etwas Neues: „Wir hatten einen richtigen Taucher.” Foto: al