Soeben hat der Vorsitzende der „Lauenauer Runde”, einen ersten Strich unter die Personalsituation ziehen können. Dank der Zustimmung der Industrie- und Handelskammer und der „Agentur für Arbeit” stehen wieder sechs Stellen für Langzeitarbeitslose zur Verfügung. Zwei von ihnen hatten bereits im vergangenen Winter ihren Dienst verrichtet. Andere werden nicht mehr im Kassenhäuschen anzutreffen sein: Sie haben einen neuen Job gefunden, „nicht zuletzt, weil sie sich bei uns so gut bewährt haben”, stellte Garbe nicht ohne Stolz fest. Nun hofft er auf neue gute Kräfte.
Dankbar ist er auch für die Bereitschaft in den Vereinen und Organisationen von Lauenau und Feggendorf, weiterhin ehrenamtliche Helfer zur Verfügung zu stellen. Er weiß, dass dies immer schwieriger werde. Doch andererseits könne nicht darauf verzichtet werden: Jeder Verein werde mit etwa 1,5 Tagen pro Monat beteiligt, wobei der mitgliederstärkste Sportverein Victoria inzwischen die Übernahme eines größeren Anteils signalisiert hat, um kleinere Gemeinschaften zu entlasten.
Nur so lassen sich Personalkosten im Rahmen – und damit Eintrittspreise niedrig halten. „Wenn wir etwas für die Jugend tun wollen, müssen wir selbst die Ärmel aufkrempeln”, appellierte er kürzlch bei einer Zusammenkunft der Vorstandschaft der „Runde”. Dank der ehrenamtlichen Mitarbeit könne die Freizeiteinrichtung auch für größere Familien erschwinglich bleiben. Und das tut sie nun schon im fünften Jahr: zum Beispiel mit einer zeitlich unbegrenzt gültigen Tageskarte für Erwachsene zum Preis von drei Euro und einem Ticket für Kinder im Alter bis zu fünf Jahren für 1,50 Euro. Und die Schlittschuhleihgebühr beträgt ebenfalls gerade einmal drei Euro.
Einen weiteren wichtigen Vorteil gegenüber ähnlichen Einrichtungen in der Umgebung sieht Garbe in der Witterungsunabhängigkeit.
Dank des schützenden Hallendachs kann die 900 Quadratmeter große Eisfläche auch an regnerischen oder milden Wintertagen genutzt werden. Das sei letztlich auch für Schulklassen fest kalkulierbar. Für diese und auch für andere Gruppen werden zusätzliche Zeiten als die regelmäßigen Öffnungstermine angeboten.
Normalerweise ist das Publikum montags bis donnerstags von 14 bis 20 Uhr willkommen. Das ist übrigens die einzige Einschränkung gegenüber den früheren Gegebenheiten, als die Halle noch bis 22 Uhr geöffnet war. Freitags herrscht Betrieb von 14 bis 22 Uhr, an Wochenenden von von 10 bis 22 Uhr willkommen. Selbst an den Festtagen ist die Halle geöffnet: am Heiligen Abend, Silvester und Neujahr von 10 bis 14 Uhr sowie an den Weihnachtsfeiertagen von 10 bis 18 Uhr.
Weitere Zeiten können unter (05043) 96 19 00 mit dem „Lauenauer Reisebüro” verabredet werden Gleiches gilt für Betriebsfeiern, Kindergeburtstage und andere Anlässe sowie in jedem Fall für das an jedem Montag und Mittwoch regelmäßige Eisstockschießen.
Hier die weiteren Preise: Zehnerkarten sind für 25 Euro, Dauerkarten für 50 Euro erhältlich. Jugendgruppen und Schulklassen zahlen für jeweils zehn Personen 20 Euro. Die Leihgebühr für Schlittschuhe beträgt drei Euro. Eisstockschießen wird pro Bahn für zwei Stunden mit 60 Euro berechnet.
Im vergangenen Winter waren mehr als 35.000 Besucher aus dem gesamten Gebiet zwischen Neustadt/Rübenberge, Hameln und Hildesheim sowie aus dem Calenberger Land auf der 900 Quadratmeter großen Eisfläche registriert worden.
Den Auftakt zu einer neuen Saison markiert wiederum eine Eisrevue, die am Freitag, 7. November um 18 Uhr beginnt. Neben dem Fanfaren- und Majorettencorps Antendorf (FMCA) und den Skating-Girls des ESC Wedemark werden natürlich wieder junge Eislaufkünstler aus dem hiesigen Raum auftreten. Die beiden Betreuer Maren Lambrecht und Oliver Pfeiffer benötigen jedoch dringend Unterstützung. Sie suchen schlittschuherfahrene Leute, die einen Teil des Trainings übernehmen könnten. Foto: al