In allen Punkten konnten die Vertreter der Stadt die Anwohner beruhigen. Die defekten Pflastersteine würden selbstverständlich ersetzt. Die Bepflanzung der Beete mit Feldahorn sei für Mitte November vorgesehen. Auch über die Beschilderung könne noch gesprochen werden, sodass die Autofahrer unmissverständlich erkennen, dass sie in eine Spielstraße einbiegen.
Im März hatte die Stadt mit dem Ausbau der Straße „Auf der Höhe” begonnen. Zuvor seien Fahrbahn wie Gehwege in einem desolaten Zustand gewesen. Das Gros der Arbeiten konnte die Stadt gut sechs Wochen vor dem geplanten Bauende abschließen.
Im Verlauf der Arbeiten zeigte sich, dass die Pflastersteine einen Materialfehler hatten. Sie waren bröckelig und fielen auseinander. Die zweite Charge Steine hat zwar auf dem Papier die selbe Farbe. Auf der Straße ist der Unterschied aber deutlich zu erkennen. Eine Sorte Steine ist dunkler als die andere. Bei einem Gang über die neue Straße bat der Bürgermeister die Anwohner um etwas Geduld. Mit der Zeit würden sich diese Unterschiede ausgleichen.
Bernd Lohaus vom Ingeneurbüro Kirchner bestätigte die Vermutung des Bürgermeisters. Die „Backmischung” sei genau die Selbe, aber das Backdatum unterschiedlich. Die Farbe gleiche sich mit der Zeit an. 590000 Euro hat die Stadt in den Ausbau der Straße „Auf der Höhe” investiert. In absehbarer Zeit sollen die Ausbauten auch in der Nachbarschaft „Kleines Klosterfeld” weitergehen. Die Steine in der Straße „Auf der Höhe” bleiben daher liegen und haben bis dahin auch eine einheitliche Farbe. Foto: ih