Mithilfe multimedialer Elemente wie Musik und projizierten Bildern nahmen sie die Schüler mit in das Afrika der Vergangenheit. Gewalt, Folter und Sklaverei sind die Schlagworte, die die Weißen den Schwarzen angetan haben. In verschiedenen Szenen zeigten die Schauspieler dann, dass sich bis heute zwar viel geändert hat. Und doch wiederholen sich die Mittel, um zur Macht zu kommen und sie zu behalten.
Arbeitslosigkeit zwingt die Afrikaner zu Jobs, die sie eigentlich nicht wollen. T-Shirts verkaufen, bunte Tücher an die Frau bringen - alles mit einem Lächeln und Augenzwinkern. Doch diese „Masche” ist keine kaufmännisch durchdachte, sondern von der Angst getrieben. Von diesen Jobs hängt das Überleben ganzer Familien ab. Dabei träumen die Straßenhändler davon, Präsident zu sein. Viele dieser Momentaufnahmen spielten, sangen und tanzten Moyo und Mgonzwa. Das Miteinander von Jungen und Alten, die große und die kleine Politik, Wünsche und Hoffnungen brachten sie so auf die Bühne der alten Polizei. Im Anschluss an die Afrika Montage hatten die Zuschauer die Möglichkeit zum Gespräch mit den Schauspielern. Vielleicht erzählen sie es weiter, damit beim nächsten Engagement des Theaterundpunktes alle Stühle besetzt sind. Foto: ih