Mit seiner Zeit von 40,29 Sekunden verbesserte der junge Stadthäger als Sieger des zweiten Zeitendlaufes seine persönliche Bestleistung um nahezu 2 Sekunden. Diese Zeit lässt für die Freiluftsaison einiges erhoffen, da die Zeiten in der Halle aufgrund des engeren Kurvenradius der Rundbahn tendenziell über den Freiluftzeiten liegen. Wündsch, der sich enorm über die hervorragende Platzierung freute, verfehlte den Silberrang nur um winzige 5 Hundertstelsekunden.
Wüdschs Vereinskameradin Johanna Kühn sprang im Weitsprungwettbewerb der Schülerinnen A W14 mit 4,86 Metern weitengleich mit der Drittplatzierten Marie Kreikenbohm aus Göttingen auf Rang 4. Lediglich der um 9 Zentimeter schlechtere zweitbeste Versuch verhinderte Kühns Sprung auf das Treppchen.
Die ebenfalls 14-jährige Doreen Dehne von der TWG Nienstädt/ Sülbeck erreichte im 60 m-Sprint ihr selbst gesetztes Ziel, in die Zwischenläufe einzuziehen. Mit 8,48 Sekunden und Rang 3 im zweiten von vier Vorläufen zog sie sicher in die Zwischenrunde ein. Ihre starke Vorlaufzeit konnte sie dort allerdings nicht bestätigen und schied als 16. aus.
In der Jugendklasse hatte sich Antonio Calvin-Rosenau viel für den stark besetzten Hochsprungwettbewerb vorgenommen. Seine Anfangshöhe von 1,81 Metern meisterte der Rintelner sicher im ersten Versuch. Auch in den folgenden Versuchen war zu erkennen, dass er sich technisch deutlich stabilisiert hat. Allerdings wollte ihm an diesem Wochenende der große Sprung einfach nicht gelingen. Der Wettkampf war für das Sprungtalent bereits bei 1,87 Metern beendet, woraufhin er maßlos enttäuscht die Halle verließ. Calvin-Rosenau blieb am Ende der 5. Rang unter den zehn angetretenen Spitzenhochspringern Niedersachsens, was bei Weitem nicht seinen ehrgeizigen Ansprüchen entspricht.
Als einzige weibliche schaumburger Jugendliche lief Lisa Sölter vom MTV Messenkamp im 400 m-Lauf der weiblichen Jugend A in 63,09 Sekunden auf Rang 11. Etwas Pech hatte die 17-jährige bei der Laufeinteilung. Sie lief in einem Zeitlauf mit den beiden haushohen Favoritinnen, die schon nach wenigen Metern auf und davon zogen und der jungen Messenkämperin weder Orientierung noch Ansporn boten. Foto: pr