Durch das Auslaufen des „Lehrerarbeitszeitkontos” würden zum kommenden Schuljahr in Schaumburg rund 750 Unterrichtsstunden entfallen. Das entspreche 28,1 vollen Lehrerstellen. Besonders hoch ist das Unterrichtsfehl in den Grundschulen (minus 6,6), Realschulen (minus 7,2) und an den Förderschulen (minus 6,4).
„Auch eine Woche vor den Sommerferien konnte die Landesregierung nicht sagen, wie diese Unterrichtslücke in den Schulen in Schaumburg gefüllt werden soll,” kritisierte Helmhold. Zwar habe die Landesregierung in Schaumburg Lehrerstellen ausgeschrieben. Zum größten Teil würden damit aber Stellen wiederbesetzt, die durch Pensionierungen frei geworden seien. Die Lücken durch das Auslaufen der Lehrerarbeitszeit könnten damit nicht geschlossen werden.