Unter 14 weißen Pagoden präsentierten die angehenden Altenpfleger, Heilerziehungspfleger, Betriebswirte, Kaufmännische Assistenten, Logopäden, Technische Assistenten, Staatlich geprüfte Techniker, Physiotherapeuten und Podologen die Berufsbilder und informierten die Besucher des Blindow-Festivals mit theoretischem und praktischem Anschauungsmaterial. Die angehenden chemisch technischen Assistenten beispielsweise beeindruckten ihre Zuschauer mit einem bengalischen Feuer, einer Pharaonenschlange und einer chemischen Uhr. Die kurz vor ihrem Examen stehenden Rettungsassistenten simulierten ihr Können anhand verschiedener realistischer Einsatzdarstellungen, in denen es galt, „Verletzte” zu retten. Die zukünftigen Kosmetikerinnen nutzten ihre Pagode, um einige der vielen Gäste zu verwöhnen oder typgerecht zu schminken. Bereits seit einigen Monaten haben sich die Schüler der Schulen Dr. Blindow in Stadthagen, Hannover, Bückeburg und Minden auf den großen Tag vorbereitet. Gemeinsam mit ihren Dozenten haben sie sich Gedanken um die Präsentation ihres Berufs gemacht und sich um die Umsetzung gekümmert. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Informativ und abwechslungsreich erhielten die Besucher Einblicke in die verschiedenen Ausbildungen, die an den Standorten Hannover, Stadthagen, Bückeburg und Minden angeboten werden. Erstmalig stellten die Schüler der verschiedenen Standorte ihre Ausbildungsberufe gemeinsam vor.
Für den unterhaltsamen Part sorgte Antje Wiegmann, Festfabrik, die auf der Bühne den Moderator und Zauberkünstler „Nicolai des Courdes”, die Looms-Showtanz-Gruppe, die Live-Band „hör.funk” und den Feuerschlucker Ennes Huricanne auftreten ließ. Die Hausherren des Festivals, Dr. Wolfgang Blindow und Ehegattin Petra, waren ständig mitten im Getümmel zu finden. Sichtlich entspannt genossen sie das rege Treiben und mischten sich unter die zahlreichen Besucher. Das Ziel seiner Schulen sei es, die Schüler einen Beruf finden zu lassen, der sie glücklich und erfolgreich mache, bemerkte Blindow in seiner Begrüßung. Umso mehr erfreute es ihn, dass er bereits gleich am Vormittag einen ehemaligen Schüler traf, der zum 50. Bestehen der Schulen Dr. Blindow gratulierte. Foto: mr