Neben eigenen Kompositionen spielte die Gruppe auch Klassiker von A.C. Jobim, Carlos Santana, George Benson bis zu Chick Corea, Al Di Meola und Pat Metheny. Wer aber denkt es bleibt nur bei den gewöhnlichen Coversongs, hat die Rechnung ohne das Latin-Jazz-Trio gemacht. Denn trotz der gegebenen Vorlage peppen die Vollblutmusiker die Stücke mit freier Improvisation und eigenwilliger Interpretation auf. Ein jazziger Ohrgenuss, der jeden Tanzverweigerer aus dem Stuhl reißt. Lässig und gekonnt verwandeln Schawara, Tamme und Hofmann die kleine Bühne in der Ecke in einen karibischen Traum, wo der Rhythmus regiert. Einmal eingegroovt, ist die Dynamik der Band nicht mehr zu stoppen. Sie nehmen die Zuhörer mit in ihre ganz eigene Welt – auf die musikalische Reise durch Südamerika.
Nicht nur an den Instrumenten sind die Drei wahre Größen, sondern auch als Entertainer machen sie eine wirklich gute Figur. Die spontanen Einlagen des Flöters Tamme versprechen einen, wie er es selbst nennt, „spritzigen Abend”. Es ist weder zu übersehen noch zu überhören, dass das „Trio Coppo” Spaß am engen Kontakt mit dem Publikum hat. Hier ein Scherz, da ein cooler Spruch und ab und zu werden die Gäste auch „angeflötet” von Tamme. Und genau dieses clubähnliche Ambiente lieben die Künstler. Angezogen vom „besonderen Flair der kleinen Stadt” ist sich die Band einig: „Die Clubatmosphäre ist einfach die beste”. Da steht doch einem nächsten Jazz-Abend im Schaumburger Land nichts mehr im Wege. Weitere Informationen sind auf der Homepage www.trio-coppo.de zu finden oder direkt bei Rolf Schawara unter 05156 / 8905 und schawara@t-online.de erhältlich. Foto: jl