„Für die Investoren ist das immer noch eine lukrative Anlage”, erklärte Roch bei der offiziellen Einweihung im Beisein zahlreicher Gäste. Darunter auch Superintendent Andreas Kühne-Glaser. Bei der Investition handele es sich um ein Langfrist-Engagement über 20 Jahre. Auch die nach unten korrigierten Förderbeträge machen die Investition in regenative Energie noch lohnenswert, so der Diplom-Ingenieur, der auch schon die Bürgersolaranlagen auf dem Kindergarten Mozartweg in Rodenberg und auf dem neu errichteten Baubetriebshof im Pohler Gewerbegebiet installieren ließ.
30 Kilowatt/Peak (kwp) Nennleistung schafft die Anlage. Beim Ertrag rechnen die Betreiber mit einer Gesamtleistung von 26.800 Kilowattstunden pro Jahr, was den mittleren jährlichen Strombedarf von sechs Familien abdeckt. Die Inbetriebnahme erfolgte bereits am 18. Juni. Roch rechnet damit, dass trotz der Kürzung der Solarförderung immerhin noch knappe 32 Cent für die Kilowattstunde Strom gezahlt werden wird. Lohnenswert sei das Ganze immer noch, auch weil die Anschaffung der Anlagen günstiger geworden sei.
Die St. Jacobigemeinde profitiere zum dank der Dachpacht, die für die Gemeindearbeit genutzt werde, wie Roch ausführte. Außerdem würden Module die Dachhaut gegen extreme Witterungseinflüsse schützen und die Kirchengemeinde könne durch diese umweltbewusste Vorbildfunktion einen Imagegewinn für sich verbuchen. Die Idee für die Solaranlage auf dem Ahnefeld-Haus ist vom Umweltmanagement-Team der Kirchengemeinde auf den Weg gebracht worden. Die Organisation und Durchführung des Projektes hat Gemeindemitglied und Solarfachmann Roch in eigener Verantwortung übernommen und vier Interessierte für eine finanzielle Beteiligung im Rahmen der Bürgersolaranlage gefunden.
Berend Reinink von der Firma „elektroma” mit Sitz in Hameln versprach in einer kurzen Rede nicht nur höchste Qualität bei den verwendeten Materialien. Er lobte die gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten und versprach, dass die Anlage 25 Jahre auf dem Dach bleiben werde. Foto:pd