Mit dem eigenen Pferd oder mit Schulpferden des Reitvereines mussten sie vor den Richtern aus Hannover, August Schmidt und Wolfgang Ritsert, antreten.
Wer sein gewünschtes Abzeichen erwerben will, muss sich im Vorfeld allerhand Theorie aneignen und bereits längere Zeit auf dem Rücken eines Pferde verbracht haben.
Wie fortgeschritten die reiterlichen Fähigkeiten der einzelnen Teilnehmer waren, prüfte Reitlehrer Heise während des Vorbereitungslehrganges.
In der Theorie stand vom richtigen Führen des Tieres, bis hin zu den Fellfarben und wichtigen Impfungen umfangreiches Basiswissen auf dem Lehrplan. Die jüngste Teilnehmerin im Bunde war Clarissa Zahn, acht Jahre alt, die nun das Kleine Hufeisen ihr eigen nennen darf. Dieses ist sozusagen eine „Starterlizenz” für kleine Reiter.
Ihre Mutter, Constanze Zahn und gleichzeitig die älteste Teilnehmerin, erwarb den Basis-Pass-Pferdekunde. Eine Stufe weiter waren Anna-Lena Schulze-Elvert, Sabrina Schumacher, Kristina Schmanns, Pia Wilkening, Saskia Schönbeck und Annika Witte die das Kleine Reitabzeichen hoch zu Ross machten. Zugangsvoraussetzung für dieses Abzeichen ist allerdings der Basis-Pass. Sie mussten sich in den Disziplinen Dressur und Springen der Klasse E beweisen.
Das „E” steht hierbei für Einfach, diesem folgt die Klasse A für Anfänger.
Meike Kuhn, Nina Schöller und Marie Bering sowie Janneke Meyer versuchten sich am Deutschen Reitabzeichen der Klasse III.
Dieses beinhaltet die Disziplinen Dressur und Springen der Schwierigkeitsstufe L, für Leicht. Wobei die Starterin Meyer nur in der Dressur antrat. Ritsert und Schmidt gratulierten den jungen Absolventen und verabschiedeten sie auf eine hoffentlich weiterhin erfolgreiche Laufbahn ihrer Reiterkarriere. Foto:wa