Der zweite Themenbereich umfasste Familien- und Wohnformen im Sozialraum. Bettina Lindmeier: „Mit dem Auftreten einer Behinderung ändert sich das ganze Leben. Das hat starke Auswirkungen auch auf die Lebens- und Wohnverhältnisse in der Familie.” Um Menschen mit Behinderungen das Wohnen allein oder mit Freunden zu ermöglichen, seien bestimmte Voraussetzungen wie etwa gewisse wohnortnahe Hilfen unverzichtbar. Die Wohnungen selber müssen entsprechende Anforderungen erfüllen, ebenso die Angebote in der Stadt, um ein Leben in weitgehend eigener Verantwortung zu gewährleisten.
Bernd Hermeling betonte, dass die Entwicklung des Sozialraumes eine Gemeinschaftsleistung vieler Akteure sein müsse. In Gesprächen der Partner sollten Lösungen für Schaumburg diskutiert werden, um die Möglichkeiten zur gleichberechtigten Teilnahme aller Menschen zu verbessern.Foto: privat