„Die Kinder sind es, die meist auf der Strecke bleiben, weil es schon den Erwachsenen schwer fällt mit der Trauer umzugehen”, wissen Ingeborg Schumer als zweite Vorsitzende und Koordinatorin Anke Claus vom Hospizverein zu berichten. Oftmals ist es aber auch die Hemmschwelle, beim Hospizverein anzurufen: „Dabei ist es aber doch gerade wichtig, nicht mit seiner Trauer allein zu sein!” Jederzeit bietet der Hospizverein unter den Telefonnummern 0178/1657501 und -02 Unterstützung an. Mit der neu ins Leben gerufenen Trauergruppe, die am Montag, 17. September, startet, bietet der Hospizverein eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die einen nahe stehenden Angehörigen oder Freund verloren haben an. Ganz individuell soll es dann für die jungen Menschen möglich sein, ihren Trauerweg zu gehen und ihren Trauergefühlen in einem geschützten Raum Ausdruck zu geben. Die Kindertrauergruppe wird dann zehn Mal 14-tägig um 16.30 Uhr in den Räumlichkeiten des Hospitvereins im Gebäude des THW, Heisterbreite 7, stattfinden. Anmeldungen sind erbeten unter der Telefonnummer des Hospizvereins. Aber auch Einzelgespräche mit den betroffenen Kinder und Jugendlichen, Gesprächen mit Eltern, Erziehern, Lehrern, Schulklassen sind möglich.
Dazu gibt es für alle Interessierten einen Vortrag am „Tag des Friedhofes”, 15. September, in der Kapelle auf dem Seetorfriedhof zum Thema „Ich wär so gern noch einmal mitgekommen”. Dieser Vortrag findet von 13 bis 14 Uhr mit der Referentin Dipl. Psych. Ines Schäferjohann statt, die das „Trauerland” in Bremen mitaufbaute und jetzt in der Erziehungsberatungsstelle in Celle tätig ist. Foto: ste