Alle Energie, die die Schule an der Suntalstraße nicht selbst verbraucht, wird an den Landkreis zu günstigen Bedingungen abgegeben. Im Gegenzug für diese Sonderkonditionen hat der Landkreis die Dachfläche der Schule für eine kostenlose Nutzung über eine Laufzeit von 25 Jahren zur Verfügung gestellt.
Die Bürgergesellschaft hat die Anlage finanziert. Der Profit des Landkreises liegt nach den Worten des Landkreises nicht nur in der Tatsache, günstigen Strom aus Rodenberg geliefert zu bekommen. Auch die Netzentlastung und die Nutzung von Ökostrom stünden im direkten Zusammenhang zu der Zielausrichtung des Landkreises, langfristig auf regenerative Energiequelle zu setzen. Für die vier Mitglieder der „Gesellschaft bürgerlichen Rechts” (GbR) gab Sprecher Michael Kuring weitere Informationen ab.
So erfuhren die Gäste, dass die Schule in der dunkleren Zeit sehr wohl noch elektrische Energie aus dem öffentlichen Netz beziehen müsse. Bis die vier Gesellschafter tatsächlich von ihrer Investitionen profitieren, würden noch einige Jahre ins Land gehen. Roch ergänzte, dass die Anlage in sonnigen Tagen genügend Energie produzieren würde, um den Strombedarf der gesamten Schule abzudecken. Dann könne überschüssige Energie ins Netz eingespeist werden.
Schulleiterin Naber sieht die Schule mit der Photovoltaikanlage weiter auf einem richtigen Weg. Schließlich trage die Einrichtung den verpflichtenden Titel „Umweltschule”. Schülervertreter Lennart Grot nutzte den offiziellen Termin, um bei den Gästen einen Wunsch anzubringen. Es seit schön, so der Jugendliche, wenn die Schule über einen so genannten Laborkoffer verfügen würde, der für den Unterricht in den naturwissenschaftlichen Fächern sinnvoll eingesetzt werden könne.
Spontan kam von Roch das Versprechen, zwei solche Experimentierkoffer besorgen zu wollen.
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