Am Ende der Projektwoche stellten Franziska Müller und ihr Team den fertiggestellten Film Eltern, Mitarbeitern und Freunden vor. Das Publikum nahm die Premiere mit begeistertem Applaus auf.
Um zu diesem Erfolg zu gelangen, hatten sich die Teilnehmer eine knappe Woche über kräftig ins Zeug gelegt. Schließlich galt es, sich untereinander kennen zu lernen, zu einem arbeitsfähigen Team zusammenzuwachsen und gleichzeitig stetig das Filmprojekt voranzutreiben. Dabei wirkten Kinder mit und ohne Behinderung im Sinne der Inklusion gemeinsam an der Verwirklichung des etwa zehnminütigen Kurzfilms. So verständigten sich die Teilnehmer etwa am ersten Projekttag auf Themenkomplexe, die im entstehenden Film eine wichtige Rolle spielen könnten. „Zusammenhalt”, „Verlust”, „Verantwortung” und „Vorurteile” waren dann Themen, zu denen die jungen Filmemacher später in Gruppen im „Brainstorming” weitere Gedanken und Ideen sammelten. Es folgten in den weiteren Tagen die Erstellung des Drehbuches, das Proben von Szenen, die Einführung in die Nutzung von Filmgerät und viele weitere Schritte.
Die Aufnahme der verschiedenen Szenen erfolgte an Tag drei, vier und fünf, an Drehorten wie dem Spielplatz der Schule am Sonnenbrink, dem Tierheim und dem Bolzplatz in Wendthagen. Für die Leitung des Projektes gewannen die Ambulanten Dienste der PLSW mit Franziska Müller eine Fachfrau, die bereits in der Institution arbeitete und somit mit ihr vertraut war. Sie absolviert derzeit eine Ausbildung zur Kamerafrau an einer Akademie in Hannover und entwickelte mit ihrem Unternehmen „FIM-Productions” bereits eine Reihe von Filmprojekten auch für Auftraggeber aus dem Landkreis.Foto: bb