Die außergewöhnlich kunstvolle, lyrische Musik, zunächst vorgetragen von einem Vokal-Quartett, bewegte sich zwischen der Barockzeit, der „Funeral Music” von Henry Purcell, dem romantischen „Song of Hope” von Charles Stanford und einer zeitgenössischen Komposition des Amerikaners Morten Lauridsen.
Die Bitte um Licht und Erlösung vom Tod manifestierte sich schließlich in einem Terzett für Frauenstimmen nach Felix Mendelssohn-Bartholdy, begleitet von Kantorin Daniela Brinkmann an der Orgel. In sphärischen Klängen wurde alsdann mit Improvisationen des Saxophonisten Nikolaus Rademacher das neu geborene Licht gefeiert.
Analog zu der Entwicklung des musikalischen Programmes hatte Daniela Brinkmann auch optische Akzente konzipiert: Der Altarraum der Kirche war in stimmungsvolles Licht getaucht, dessen Intensität sich mählich verstärkte.
Die musikalische Gestaltung oblag dem Saxophonisten Nikolaus Rademacher, die Gesamtleitung hatte Daniela Brinkmann, die mit dem bemerkenswerten Vokal-Ensemble schon desöfteren zusammgearbeitet hat: Mit Dorotea Pavone (Sopran), Karola Pavone (Sopran), Sofia Pavone (Alt), Julian Habermann (Tenor) und Alexander Schmitt (Bariton).
Zur Abrundung der Vorstellung trug auch Nikolai-Pastorin Sabine Schiermeyer bei, die zwischendurch verschiedene Texte zum Advent vortrug. Foto: km